Hebeanlagen und Rückstauschutz warten lassen – Problemen vorbeugen

Hebeanlagen und Rückstauschutzklappen verrichten meist unbeachtet viele Jahre Höchstleistung. Häufig werden sie so gut wie nie gewartet – das ist riskant. Denn wenn eine Hebeanlage oder ein Rückstauschutz ausfällt, können teure Wasserschäden in Gebäuden die Folge sein.

Die Lösung: Wir warten und reinigen Ihre Hebeanlage oder Ihren Rückstauschutz, erkennen Verschleiß und reparieren rechtzeitig oder tauschen aus.

Hebeanlagen werden immer wichtiger – und die möglichen Schäden immer größer

Durch den Trend, auch Kellerräume als Hobbyräume oder Wohnräume zu nutzen, werden immer häufiger Hebeanlagen montiert. Ihre Aufgabe ist es, die Abwässer im Keller über die sogenannte Rückstauebene zu pumpen, damit sie über den regulären Kanalanschluss des Gebäudes abgeführt werden können.

Werden Waschbecken, Duschen, Badewannen oder Waschmaschinen an eine Hebeanlage angeschlossen, spricht man von Grauwasser, das entsorgt wird. Beim Anschluss eines WCs wird eine Schwarzwasser-Anlage notwendig, gleichzeitig steigt das Risiko von Verstopfung oder Ausfall bei ungewarteten Anlagen.

Ungewartete Hebeanlagen sind tickende Zeitbomben

Wenn eine Hebeanlage ausfällt und dies nicht sofort bemerkt wird, ist der Schaden meist groß: Wasser fließt in den Kellerboden, unterwandert den Estrich, feuchtet Mauern an und fördert gesundheitsschädliche Schimmelbildung.

Jede Hebeanlage ist ein aufwändiges technisches Gerät, bei dem mechanische und elektronische Bauteile zuverlässig zusammenarbeiten müssen. Über viele Jahre bleibt da Verschleiß nicht aus.

Weitere Probleme entstehen, wenn sich jahrelang Rückstände ansammeln und zu einer zähen Masse verdichten, die zum Beispiel Schwimmer verklebt. Seifenrückstände aus Waschbecken und Dusche oder auch gelöstes Fett aus den Waschgängen der Waschmaschine sind dafür verantwortlich.

Ihr Versicherer wird genau hinschauen

Wenn Sie Ihrer Versicherung einen Wasserschaden melden, können Sie sicher sein, dass diese ganz genau hinsehen wird, wenn eine Hebeanlage beteiligt ist. Können Sie dann keine Nachweise für Wartung und Reinigung vorlegen, besteht das Risiko, dass die Versicherung die Zahlung verweigert.

Besitz verpflichtet

Nach DIN EN 12056 Teil 4, Abschnitt 8 sind Sie als Betreiber einer Hebeanlage zu deren regelmäßiger Wartung verpflichtet. Die dazu nötigen Schritte sind in der DIN beschrieben. Auf Basis dieser Angaben prüfen wir, ob Ihre Anlage noch absolut dicht ist und vorschriftsgemäß funktioniert. Außerdem achten wir darauf, dass sich keine Fremdkörper, Fette und ähnliche Verschmutzungen in der Hebeanlage befinden und entfernen diese bei Bedarf. Bei Anlagen mit einer Ölkammer erfolgt selbstverständlich auch die Prüfung des Ölstands. Bewegliche Teile machen wir gegebenenfalls mit etwas Fett leichtgängiger. Ein anschließender Testlauf schließt die Wartung ab, bevor Sie Ihre Anlage wieder in Betrieb nehmen können.

Regelmäßige Wartung gibt kontinuierliche Sicherheit

Eine aktuell gut funktionierende, über längere Zeit ungewartete Hebepumpe kann schon in den nächsten Tagen oder Wochen einen erheblichen Schaden verursachen. Ein Wartungsvertrag gibt Ihnen die Sicherheit, alles Notwendige für den Schutz gefährdeter Räume getan zu haben. Zudem verfügen Sie über ein Wartungsprotokoll, das beispielsweise gegenüber Versicherern nachweist, dass Sie Ihren Verpflichtungen nachgekommen sind. Für Einfamilienhäuser ist im Normalfall die jährliche Wartung ausreichend, für Anlagen in Gewerbebetrieben empfehlen wir die Wartung im 3-Monats-Rhythmus.

Rückstauschutz ist Ihre Versicherung gegen Überflutungen

Ein Rückstauschutz ist eine wichtige Sicherungseinrichtung für Räume, die sich unterhalb der Rückstauebene befinden. Die Rückstauebene entspricht meist dem Niveau der Straße, in der das öffentliche Abflussrohr der Kanalisation liegt. Bei Hochwasser, z.B. durch ein Starkregenereignis, kann sich das Wasser im Kanalrohr so hoch aufstauen, dass es über angeschlossene Abflussrohre in tieferliegende Räume zu fließen beginnt. Wenn dann der Rückstauverschluss versagt, stehen der Keller oder die Wohnräume unterhalb der Rückstauebene unter Wasser.

Ihr Rückstauschutz verdient mehr Sicherheit

Um Schäden im Falle eines Rückstaus zu verhindern, müssen alle Entwässerungsobjekte (Toilette, Waschbecken, Waschmaschine, etc.) unterhalb der Rückstauebene gegen Rückstau gesichert sein. Auch die betroffenen Abwasserleitungen müssen dicht sein. Wenn Abwasserleitungen Schäden in Form von Rissen, Brüchen oder verschobenen Rohrverbindungen aufweisen, sind das Schwachstellen, die bei höherem Druck durch Rückstau versagen können. Während des Rückstauereignisses wird dann unbemerkt und meist folgenschwer das Abwasser aus dem Rohrsystem gedrückt und gelangt von unten in die Bodenplatte oder die Wände. Wenn das nicht kurzfristig zum Problem führt, kann sich bei Wiederholung über Jahre hinweg unbemerkt ein großer Schaden aufbaut, der teure Sanierungen an der Bausubstanz nach sich zieht.

Eine TV-Inspektion der Abwasserleitungen zeigt Probleme frühzeitig auf. Zudem wird ermittelt, ob der Rückstauschutz noch ausreichend ist.

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